Handy ja oder nein?!
Kaum jemand in unseren Breiten kann sich nicht eines kleinen, zeitweise absolut praktischen Hosentaschen-Computers erfreuen. Ich kenne wirklich niemanden der so ein Teil nicht sein Eigen nennt. Selbst meine Oma, die mittlerweile fast 90 ist, hat ein solches Gerät.
Es ist auch immer zur Hand und unser stetiger Begleiter. Es gibt bereits Menschen, die das Teil nichtmal mehr einstecken oder gar aus der Hand legen. Es scheint auch, als würden viele nicht
wissen, wie man mit so einem Handy telefoniert. So kommt es mir zumindest vor, denn man sieht immer mehr Leute, die bei einem Gespräch den Lautsprecher aktivieren und dann das Telefon vor den Mund halten anstatt wie jene Bürger die noch mit Festnetztelefonen aufgewachsen sind, ans Ohr. Viel öfter als alles andere hält Jung und Alt das Gerät in den Händen und starrt darauf. Es scheint mir erstaunlich, dass es kaum jemanden gibt mit dem man in der U-Bahn oder auch beim Einkaufen noch einen kleinen Augenflirt wagen kann.
Leider ist es aus der Mode gekommen mal einer hübschen Dame hinterherzusehen, diese das bemerkt um dann ein scheinbar verlegenes Spiel mit Hin-Schauen – Weg-Schauen zu spielen. Das leichte Kribbeln das man verspürte, sobald die Schönheit auf das Spiel einging ist ein Relikt aus alten Zeiten. Noch besser war es, selbst das Objekt der Begierde gewesen zu sein. Man sonnte sich im Glanz der Blicke und schritt wie ein erhabener Silberrückengorilla seiner Wege und verwöhnte die Dame mit offensichtlicher Missachtung, was selbstverständlich nur ein weiterer Schritt in diesem Spiel war.
Und heute? Heute glotzt jeder auf die Glasscheibe, sieht nicht hoch oder gar irgendwen an, tippt und wischt Informationen und Bilder her und wieder fort. Wie, so frage ich mich häufig, will man die Liebe seines Lebens finden, wenn man nicht aufblickt? Ich fühle mich zeitweise wie in einem Aquarium wo stumme Fische stupide hin- und herschwimmen ohne ihre direkte Umgebung wahrzunehmen. Vielleicht sollte man in der Großstadt einen Feldversuch starten und den Leuten während der Handygafferei einfach mal die Hose vom Leib schneiden. Ob die das bemerken?
Eben von so einem „dem kann man die Hose runterschneiden“ handelt meine nächste, wahrhaftig so zugetragene, Geschichte.
Es war an einem unfassbar stürmischen Tag als ich mein Auto in die nahegelegene Werkstatt fuhr um diverse Reparaturen vornehmen zu lassen. In der Zeit des Wartens habe ich doch tatsächlich nicht in das Handy, sondern aus dem Fenster geschaut. Man sah in der Nähe die Autobahn auf der die Fahrzeuge wie Ameisen in ihrer bekannten Manier herumrasteten. Auch diese Straße wurde vom orkanartigen Sturm nicht verschont und so kam es, dass die Kraft des Windes einen LKW erfasste und mit sich riss. Der Transporter neigte sich, wie Goliath der zuvor den geschleuderten Stein Davids spüren musste, wankte er von einer Seite zur anderen bis er, scheinbar vom Kampf ermattet, der Naturgewalt nicht mehr trotzen konnte und mit lautem Krach zu Boden geschmettert wurde. Innerhalb weniger Sekunden kam der Verkehr zum Erliegen. Die Hilfsbereitschaft der im Stau stehenden Fahrzeuglenker war verblüffend und erwähnenswert. Bestimmt 20 Menschen sprangen auf die Fahrbahn und waren damit beschäftigt den LKW-Fahrer zu retten. Natürlich erst, nachdem Videos und Fotos mit dem Handy aufgenommen wurden. Der Fahrer konnte sich derweilen aber selbst aus der Kanzel befreien, aber der gut gemeinte Wille der zur Hilfe geeilten Privatjournalisten war da.
Dieser Unfall sollte noch eine bedeutende Auswirkung auf mich haben.
Nachdem mein Fahrzeug von der Hebebühne der Werkstatt gefahren wurde, bezahlte ich die vorgenommenen Reparaturen und trat die Fahrt in Richtung Heimatort an. Jedoch bereits nach wenigen Kilometern wurde meine Reise abrupt gestoppt. Stau. Und das auf einer popeligen Vorrangstraße. Es war nicht mal eine Bundesstraße zwischen zwei kleinen Ortschaften. Was nun?! Durch meine Ortskenntnisse wusste ich, dass die Autobahnauf- bzw. Abfahrt nicht weit war und dass zahlreiche Autofahrer aufgrund des umgekippten LKWs die Autobahn verlassen würden und bereits hatten um nun ihr Glück durch die umliegenden Ortschaften zu versuchen. Hätte ich mich der Meute angeschlossen hätte ich bestimmt eine volle Stunde in Kauf nehmen müssen. Leider bin ich von Natur aus ungeduldig. Lieber fahre ich 5 Kilometer Umweg als 10 Minuten irgendwo warten zu müssen. So auch an diesem Tag. Nein, es fiel mir nicht im Traume ein für lächerliche 2.5 Kilometer eine geschlagene Stunde auszuharren. Wer weiß was passiert wäre? Ich hätte vermutlich den selben monumentalen Fehler begangen wie Michael Douglas im Film „Falling Down“. Die Gefahr den Verstand zu verlieren war mir zu hoch.
Darum machte ich mich auf um einen mir bekannten Umweg zu fahren. Dieser führte über Landstraßen, unter einer Eisenbahnbrücke hindurch in ein schnuckeliges Dorf durch das ich in meine Heimatgemeinde gelangen konnte. Fröhlich und enthusiastisch und vor allem stolz auf meine nahezu ganovenhafte Idee, wendete ich mein Fahrzeug, stieg auf's Gas und ließ den Stau hinter mir zurück. Dass der Umweg um satte zehn Kilometer länger war, interessierte mich wenig bis gar nicht. Hauptsache nicht warten.
Ich hatte das Radio angeschaltet und sang fröhlich, aber falsch, zu meinen auf USB-Stick gespeicherten Liedern. Überlegen fühlte ich mich gegenüber den anderen Deppen die da ihre wertvolle Lebenszeit im Stau vergeudeten. Alles was noch fehlte um mein Überlegenheit zu demonstrieren war eine Leuchtreklame am Dach meines Autos, auf der zu lesen gewesen wäre: „Macht's gut, ihr Idioten!!“
Wie das Leben so spielt, holt einen das Schicksal sehr rasch wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Karma. Wie einen Vorschlaghammer schwingt das Leben seine eiserne Faust und schmettert dir die Realität entgegen, wie einen Tsunami der gegen eine meterhohe Stahlbetonmauer schlägt.
Der mir zum Verhängnis werdende Vorschlaghammer war die zuvor erwähnte Eisenbahnbrücke ca 2 Kilometer vor der Einfahrt in den schnuckeligen Ort, der mein Notausgang aus dem Wahnsinn des Staus sein sollte. Denn genau vor dieser Eisenbahnbrücke führt eine winzige Straße am Bahndamm entlang. Kaum eine Straße, mehr ein Weg, ein Feldweg, getarnt als zweispuriger Trampelpfad der sonst von Bauern mit ihren schweren Traktoren genutzt wurde.
Durch meinen noch immer anhaltenden Höhenflug war ich mir sicher, dieser Weg führt zu einer Kreuzung die ich nach Durchqueren der schnuckeligen Ortschaft ohnehin passiert hätte. Also, Blinker gesetzt und fröhlich, falsch singend abgebogen und über die holprige Piste weiter in Richtung Heimat gefahren. Das Auto hopste über den unebenen Untergrund und machte dabei Geräusche die sich nicht besonders gesund anhörten. Im Skiurlaub machte ich auch häufiger Laute dieser Kategorie. Allerdings wirklich nur dann, wenn ich durch Unachtsamkeit einen Fehler beging und mit den Skiern an den Füßen die Piste herunterstürzte. So unähnlich sind sich Mensch und Maschine offenbar nicht. Bloß dass für einen entstandenen Schaden am Auto keine Krankenkassen Kosten übernehmen.
Nach einigen Metern wurde der Trampelpfad zusehends schlechter. Noch schlechter als er ohnehin schon gewesen ist. Und dann – Ende im Gelände. Kein Weg weiter. Und das nur wenige Meter vor der angepeilten Kreuzung. Ich stieg aus und suchte nach einer Möglichkeit doch noch das gewünschte Ziel zu erreichen. Wie eine hungrige Raubkatze die durch die Gitterstäbe ihres Geheges das begehrte Fleischstück erspähte, lief ich auf und ab, bereit das Dümmste zu tun, was man in dieser Situation hätte tun können. Ich überlegte tatsächlich, ob ich es wagen sollte, die absolute Offroad-Herausforderung für mein treues Fahrzeug in Angriff zu nehmen. Was könnte passieren? Steckenbleiben? Achsbruch? Aufsitzen mit der Bodenplatte? Brechen der Stoßdämpfer? Beulen, Dellen und sonstige Zerstörungen? Das wäre nun selbst für meine Verhältnisse ziemlich dumm gewesen. Also – taktischer Rückzug. Das Auto wurde wieder einmal gewendet und ich kehrte unverrichteter Dinge wieder zur Hauptstraße zurück. Deutlich schlechter gelaunt als einige kurze Augenblicke zuvor. Dort angekommen hatte sich die Autokolonne des Staus bereits bis hier hin ausgebreitet. Aber sie fuhren noch. Von rechts nach links schleppten sich die müden Ameisen über die Landstraße. Unangenehmerweise musste ich ebenso in diese Richtung, konnte dann aber das Ende des Konvois entdecken. Natürlich, ein Klein-LKW von der anderen Fahrtrichtung näherte sich. Dann geschah etwas Unglaubliches: er hielt an und gewährte mir so den Weg ans Ender der sich nach links bewegenden Fahrzeugdelegation.
Als ich voller Freude die Fahrbahn queren wollte um mich am Schlangenende einzuordnen – Quietschen, ein Knall und der Klein-LKW machte einen Satz nach vorne, blieb knapp vor meiner Fahrertür stehen.
Was zur Hölle war denn nun passiert?? Der LKW-Lenker und ich
verließen unsere Fahrzeuge um das Heck des Lasters zu überprüfen. Wir mussten
aber gut darauf achten, nicht vom Winde verweht zu werden. Also kämpften wir
uns Achtern um zu erfahren, was geschehen war. Naja, da stand ein Auto drinnen.
Und in dem Auto, ein verwirrt dreinblickender Mann um die 40 Jahre. Wie ein
Hund der zum ersten Mal Feuerwerk sah blickte er ungläubig hinter seinem
Airbag hervor. Die Motorhaube war zu einem schönen Dreieck geformt das in die
Höhe ragte. Scheinwerfer waren keine zu sehen, die haben sich in die
Rücklichter des Kleintransportes gebohrt und sind dabei in Tausende Splitter
zerborsten. Der zerplatzte Kühler warf Dampf in die Luft und fauchte laut. Der Fahrer des Autos, welches mit Heck des LKWs verschmolzen war, sprang
wütend auf die Fahrbahn, das Handy in der Hand. Man konnte erkennen, dass er
wohl „Angry Birds“ gespielt hatte. So verliert man den Bezug zur Realität. Er
hatte sich vielleicht für ein Vögelchen und den Laster für ein Schwein gehalten.
Der Kerl hatte tatsächlich mir die Schuld für seinen Anprall gegeben. Ich wäre schuld daran, dass er zu spät gebremst hätte.
Zuerst dachte ich mir, der Kerl meint das doch nicht ernst. Der polnische LKW Lenker
und ich warfen uns irritierte Blicke zu. Offenbar lag es nicht an mir, dass
diese Situation verwirrend war. Der Handyglotzer gestikulierte wild in der
Gegend herum, schlug sich vor Zorn mit der flachen Hand auf die Stirn und
stellte stets brüllend die Frage, wie man nur so deppat sein kann. Die Vermutung lag nahe, dass diese
Anfrage an mich gerichtet war. Ich wusste nur nicht sicher ob er eine Antwort
erwartete. Somit beließ ich es dabei und bewunderte weiterhin das Schauspiel
des Rumpelstilzchens. Durch seine Hüpferei wurde er ständig vom Sturm in
irgendeine Richtung geblasen. Das war recht spannen. Vielleicht würde er
demnächst auf die Nase fliegen. Nachdem ich nur eine kurze Hose und ein
kurzärmliges T-Shirt anhatte, robbte ich nahezu zurück zu meinem Auto um eine
dünne Jacke zu holen. Den Kragen hochgezogen und den Reißverschluss wohl
verschossen, kehrte ich zum Springpferd und dem Polen zurück. Viel war noch
nicht geschehen, außer dass das Rumpelstilzchen immer noch mit seinem Handy in
der Hand wie besessen von einem Bein auf das andere Sprang und man dabei die
leise Melodie von „Angy Birds“ hören konnte. Langsam nervte es aber. Die Komik
war längst verschwunden. Wäre ich Idiot doch dem Stau gefolgt. Dann hätte ich
mir den ganzen Ärger erspart. Das Handy hätte mich gerettet. Hätte ich beim
Mechaniker nicht aus dem Fenster, sondern aufs Display geschaut, hätte ich von
dem Stau gar nichts mitbekommen und wäre unverhofft genau hinein geraten. Immer
noch besser als diesen Wahnsinnigen beim River-Dance zusehen zu müssen.
Hoppel-Horst fluchte immer noch während er auf und ab sprang und mir die Schuld
für sein Versagen zuwies. Er wollte die Polizei rufen. Das wäre mir nur recht
gewesen. Jedoch wollte ich ihm noch eine besondere Freude bereiten und
antwortete auf seinen Wunsch trocken: „Alles klar, wir können meine Kollegen
gerne holen.“ So schnell verstummt sonst niemand. Nicht mal bei einem plötzlich
einsetzenden Tod.
Der Springbock hatte dies als Hinweis aufgefasst, dass auch
ich zur Polizei gehören würde. Allerdings bin ich bei einer freiwilligen
Feuerwehr, und da sieht man Mitarbeiter von anderen Einrichtungen, wie zb. der
Polizei oder dem Rettungsdienst, auch als Kollegen an.
Die Situation wurde durch den nun verebbten Fluchschwall des
Unfallverursachers nicht einfacher. Ich ging zurück zu meinem Wagen und setzte
in den Feldweg zurück. So konnte nun auch der Pole seinen kleinen Truck zur
Seite fahren, damit wir die Fahrbahn nicht länger blockieren würden. Auch der springende Giftzwerg verschob sein Auto zu Seite.
Immer noch deutlich sauer, kam er mit einem Unfallbericht zu
uns zurück und forderte mich auf meine Daten hier bekannt zu geben. Natürlich
tat ich das nicht sondern erwiderte, auf mein Fahrzeug deutend: „Hier ist mein Kennzeichen, schreiben
können Sie ja hoffentlich. Also notieren Sie sich das. Ich kann Ihnen auch
gerne meinen Namen nennen.“ Der Bösewicht beabsichtigte, das Ausfüllen des
Formulars zu beginnen. „Wenn Handy weggeben, besser schreiben.“ merkte der
Osteuropäer an. So begannen die beiden
Fahrzeuglenker, der Verursacher und der Geschädigte, das Dokument zu befüllen. Ich
stand wie belämmert daneben, fror und schaute den beiden im Umgang mit Wind und
Papier zu.
Nachdem der Handyspieler seine und meine Daten vermerkt
hatte, kam er erneut auf mich zu und beflegelte mich abermals. Nun hatte ich es
aber echt satt und fragte ihn, ob er schon einmal etwas von Aufmerksamkeit am
Steuer und Mindestabstand gehört hätte. Darauf tobte der noch mehr und brüllte:
„Was heißt hier Mindestabstand. Hier darf man 70 km/h fahren.“ „Was nichts mit
dem Abstand zum Vordermann zu tun hat!“ entgegnete ich nun auch deutlich
lauter. „Außerdem legt man das scheiß Handy beim Fahren weg und hält es nicht
die ganze Zeit wie ein Packl Mannerschnitten in den Händen. Nicht mal jetzt
legen’s die Gurke weg. Außerdem ist immer noch Ihr blödes Spiel aktiv!“ Der Streit eskalierte langsam weil ich mich von dem Herren
wirklich nicht mehr anpöbeln lassen wollte. Der erfand die seltsamsten
Ausreden, weshalb er nicht schuld sei, sondern ich. Unter der Brücke war es
rutschig; die Spiele App hat sich selbst geöffnet, als das Handy beim Aufprall
vom Sitz auf den Boden fiel, er hob es nur aufgehoben; er war abgelenkt, weil
er im Augenwinkel meinen Wagen vorpreschen sah (was aufgrund der baulichen
Gegebenheiten absolut unmöglich gewesen wäre); die Reifen von dem zerstörten Dienstwagen
sind schlecht; ich hätte beim Queren der Straße hupen müssen und so weiter und
so fort.
Irgendwann fragte mich der Pole, weshalb ich hier immer noch
rumstehe. Ich hätte mit der Situation ja gar nichts am Hut und sollte
wegfahren. Nun war ich mir aber nicht sicher, ob man sowas als Fahrerflucht
oder unterlassene Hilfeleistung ansehen konnte. Also blieb ich vor Ort und
beobachtete weiterhin die Szene. Nach etwa 30 Minuten waren die Formalitäten abgehandelt und
ich konnte mich wieder auf den Weg machen. Der Stau hatte sich mittlerweile
aufgelöst und ich konnte mein Heim in wenigen Minuten erreichen.
Dies sollte es aber nicht gewesen sein.
Es vergingen bestimmt zwei bis drei Monate als mich völlig
unerwartet mein Versicherungsvertreter anrief und nach Details zu diesem eigenartigen Unfall fragte. Der
unsympathische Schreihals von damals hatte meine Versicherung tatsächlich zur
Begleichung der Unfallkosten aufgefordert. Ich sagte dem Vertreter, dass das
nur über meine Leiche geschehen würde. Nach wie vor konnte ich mich sehr genau
an den Vorgang erinnern und beschrieb dem Herren am anderen Ende der Leitung
den Sachverhalt. Abgesehen davon, dass der Unfallverursacher eindeutig am Handy
gespielt hatte, habe ich, in weiser Voraussicht, nichts am Unfallbericht
unterschrieben. Ich hatte nämlich mit so einer unverschämten Aktion schon
gerechnet. „Gut“, bestätigte der Versicherungsmensch „dann wäre das geklärt.
Die Lage ist eindeutig und der Herr XY kann hier nichts von uns verlangen.
Zumal der Unfallgegner, der Pole, ebenfalls ausgesagt hatte, dass Sie hier keine
Schuld tragen, da er selbst stehen geblieben war, um ihnen Vorfahrt zu gewähren.“ Ob dann, wie erwähnt, die ganze Sache vor Gericht ging oder
nicht, habe ich nicht mehr mitbekommen.
Fest steht – mir hätte das Ins-Handy-Schauen beim Mechaniker
eine Menge Ärger erspart, dem Herren hätte das Nicht-Ins-Handy-Schauen auch
viel Ärger erspart.
Ich denke aber, dass es dennoch besser ist, das Gerät auch
mal weglegen zu können und sich wirklich auf das Hier und Jetzt zu
konzentrieren. Auch wenn es nicht einfach ist sich mit sich selbst und seinem Leben zu befassen oder darüber nachzudenken, so kann man trotz der ganzen Schwierigkeiten zu interessanten Erkenntnissen gelangen, nette Menschen kennenlernen und eventuell sogar einen Flirt oder sogar die Liebe seines Lebens finden.
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