Das Tier in dir


Du schleimst, so wie’s die Schnecke tut,
kopierest stets der Löwen Mut,
marschierst stolz wie ein Pfau herum,
stellst dich gerne eselsdumm.
Vor Größeren kriechst‘ als Wurm voran,
mimst oft brav das Unschuldslamm,
des Hundes Treue willst oft nicht leben,
die Falschheit der Katze ist dir gegeben.
Der Eule Weisheit denkst du zu haben,
niemals das Unglück des krächzenden Raben,
doch die Einfalt des Schafes trifft es schon eher,
des Straußes Torheit lebst du seit jeher.
Von der diebischen Elster bist inspiriert,
die Feigheit der Hasen dein Handeln regiert.
 
Du siehst was ich meine, behalt’s im Gewissen,
ohne unsere Tiere wären wir aufgeschmissen.

 
Bildquelle: stern.de

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